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Games-Entwickler Valve soll Millionenstrafe zahlen

Der Computerspielentwickler Valve und fünf weitere Verleger von Videospielen sollen nach dem Willen der EU-Wettbewerbshüter 7,8 Millionen Euro Strafe zahlen. Die EU-Kommission teilte mit, dass gegen EU-Kartellrecht verstoßen worden sei. Die betroffenen Unternehmen hätten Verbraucher daran gehindert hätten, Videospiele auch in anderen EU-Ländern zu nutzen. Konkret soll es Absprachen gegeben haben, die unter anderem dazu geführt hätten, dass Aktivierungscodes, die zum Freischalten von Spielen benötigt werden, nur innerhalb bestimmter Landesgrenzen funktioniert hätten. Dieses sog. Geoblocking ist seit Dezember 2018 untersagt. Von den Geoblocking-Praktiken seien ungefähr 100 Computerspiele verschiedener Gattungen betroffen, darunter Sport-, Simulations- und Actionspiele. Neben der amerikanischen Spieleschmiede Valve gehören auch Bandai Namco, Capcom, Focus Home, Koch Media und ZeniMax zu den betroffenen Unternehmen.

Zur Presserklärung der EU-Kommission geht es hier.